Geschichte

Das historische Roßtal liegt etwa 15km westlich von Nürnberg im Landkreis Fürth.

Die mittlerweile über 10.000 Einwohner zählende Marktgemeinde kann auf eine über 1000jährige Geschichte zurückblicken.

In dem reichhaltigen Kulturleben nimmt das Akkordeon-Orchester Roßtal – kurz AOR – einen festen Platz ein.

Die Geschichte des AORs beginnt im Jahr 1951. Als Heimatvertriebener aus dem Sudetenland verschlägt es Franz Fassmann nach Roßtal. Seinem Ehrgeiz und Tatendrang ist es zu verdanken, daß er 1952 mit Loni Esberger, Erwin Klink und Jak List eine „Harmonika-Schar“ gründet.

Nach anfänglichem Mitwirken bei musikalischen Veranstaltungen im näheren Umland stellen sich erste Erfolge bei eigenen Konzerten, Fränkischen und Bayerischen Akkordeonmeisterschaften ein. Als Höhepunkt gilt das erste Kirchenkonzert mit Akkordeonmusik in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1959, das vom AOR in der Christkönig-Kirche zu Roßtal aufgeführt wird.


Wegen des hohen Zuwachses an jugendlichen Spielern wird 1977 ein Jugendorchester ins Leben gerufen, das 10 Jahre lang unter der Leitung von Anton Gebert jr. steht und seit 1994 unter der Federführung von Detlev Woityschyn spielt.
Eine Schallplatte wird vom AOR 1983 produziert. In den darauf folgenden Jahren entstehen mehrere Aufnahmen beim Bayrischen Rundfunk. Ein Live Auftritt in der Sendung „Zu Gast in Franken – Live aus Roßtal“ folgt 1991. Bei der Teilnahme an Fränkischen und Bayerischen Akkordeonmeisterschaften in der Kategorie „Oberstufe“ in den 90er Jahren erreicht das AOR einige ausgezeichnete Beurteilungen.


1993 übernimmt Christian Kaiser den Taktstock, nachdem er sich seit 1988 bereits seine ersten Sporen bei der Leitung des Jugendorchesters erworben hat. Das Repertoire reicht heute von der E- bis zur U-Musik, wobei auch Orginalkompositionen für Akkordeon-Orchester nicht fehlen.